Deine Mutter ist nicht schuld. Du bist es auch nicht.
- jannejacobi
- 11. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Schuld ist ein soziales Konstrukt – anerzogen, sozialisiert und seit vielen Generationen tief in unseren Zellen verankert. Mit Schuld zu spielen führt dazu, dass niemand gewinnt und – schlimmer noch – dass sich Situationen niemals klären können.

Wieso ist das so?
Schuld ist der Schattenaspekt von Verantwortung. Wir haben eine verstrickte Beziehung zu Verantwortung, und um diese nicht spüren zu müssen, greifen wir auf ein Konzept zurück, das unsere Gesellschaft wie ein dunkles Netz durchzieht: SCHULD!
Wenn du also Schuldgefühle empfindest oder jemand anderen beschuldigst, gibt es eine Verstrickung mit Verantwortung.
Irgendwo hat jemand die Verantwortung nicht übernommen.
Irgendwo hat jemand dir die Verantwortung zugeschoben.
Irgendwo fühlst du dich verantwortlich für das Leben eines anderen Menschen.
Irgendwo kannst du keine Grenzen setzen.
Im Bezug auf Mütter:
Es ist absurd, jahrelang die Verantwortung für ein Kind zu tragen – in unserer Gesellschaft oft allein. Vor allem dann, wenn man kein Bewusstsein für Verantwortung hat, ja sogar selbst in einer Schuld-Verantwortungs-Verstrickung aufgewachsen ist.
Es ist hart – und ehrlicherweise zu viel verlangt –, dass deine Mutter in ihrer Generation ein psychologisches und bindungstheoretisches Verständnis für Verantwortung hatte: in sich, als Mutter, innerhalb einer Familie und in Beziehungen. Und es noch dazu vollständig aufgelöst hat.
All das, um dann die Mutter zu sein, die du – und wir alle – uns gewünscht hätten und verdient haben!
Natürlich darfst du dir all das wünschen – aber hör auf, es zu verlangen. Von deiner eigenen Mutter. Und, wenn du selbst Mutter bist, auch von dir selbst.
Wir befinden uns in einem gesellschaftlichen Umbruch, in dem sich diese Muster und Verstrickungen langsam lösen. Über mehrere Generationen hinweg – denn, wie geschrieben: Sie sind uralt.
Und jetzt sei mal richtig ehrlich zu dir selbst: Was bringt dir das? Diese Schuld, diese Last, diesen Druck weiterhin auf deiner Mutter zu lassen?
Deep Dive: Du bleibst handlungsunfähig. Du erstarrst in einem kindlichen Anteil, der wartet. Du übernimmst an diesen Stellen keine Verantwortung für dein Leben. Stattdessen stehst du an einem Punkt – bewegungsunfähig, festgefroren.
Und dann stagniert dein Leben. Dein Lebensfluss.
Das ist keine Selbstbestimmtheit. Das ist – ehrlicherweise – absolut sinnlos.
Lass es los.Versuche auch nicht mehr, etwas zu heilen.Entscheide dich gegen die Schuld. Du bist unschuldig! Als Mama und als Kind.
Erst, wenn wir nicht mehr mit Schuld spielen, können alle Verantwortung übernehmen. Dadurch ordnet und löst sich nachhaltig etwas.
Schuld ist sinnlos. Lass sie los! Und zwar komplett.
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