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5 Zeichen, dass du beim Thema Selbstbestimmtheit noch am Anfang stehst

  • jannejacobi
  • 10. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Mir fällt direkt der Satz „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ ein. Und bevor du diesen Artikel liest, möchte ich dir das unbedingt mitgeben. Unsere Gesellschaft baut immer mehr eine Kultur des Erfolgs auf. Fehler, Scheitern und Lernen werden als weniger wertvoll betrachtet. Ich sehe es so: Solange wir uns nicht eingestehen, dass wir in einem Thema noch am Anfang stehen oder gerade erst beginnen, können wir nie richtig loslaufen und somit auch nicht zu Erfolg kommen. Es ist okay, etwas nicht zu wissen oder zu können! Du bist deswegen nicht weniger wertvoll.



Janne Jacobi sitzt auf einer Klippe auf Mallorca

1. Du hängst in einer Dramamentalität fest


Du spielst das Schuldspiel und landest regelmäßig im Dramadreieck mit den drei Hauptcharakteren Täter/Täterin, Opfer und Retter/Retterin. Solange es in deinem Leben verschiedene Tätercharaktere gibt, bist du fremdbestimmt. Solange du nach Schuld suchst, bist du fremdbestimmt. Selbstbestimmtheit kann und vor allem will keine dieser Rollen spielen. Im Gegenteil, je selbstbestimmter du dich durch dein Leben bewegst, desto mehr weigerst du dich, nach Schuld zu suchen. Schuld ist der Schattenaspekt von Verantwortung. Bist du hier noch verstrickt, statt kristallklar, bleibst du immer wieder im Netz der Dramastrukturen hängen und kannst dich nie frei bewegen. Selbstbestimmtheit kannst du dort nicht finden.


Impulsfrage: Wo spielst du das Drama-Schuld-Spiel und wie kannst du damit aufhören?


2. Dir fällt Verbindlichkeit schwer


Du kannst dich nicht verbindlich und zuverlässig zeigen. Du schwankst vom Ja ins Nein, veränderst Abläufe und Beziehungen sind instabil. Egal wo, du hältst dir immer einen Fluchtweg offen. Gehst lieber auf Sicherheit und lässt dich niemals komplett auf etwas ein. Deine Entscheidungen zweifelst du an. Deine Worte passen nicht zu deinen Taten. Kurzum: Du führst keine Beziehung mit dir selbst, und damit bist du fremdbestimmt. In einer Beziehung mit dir selbst verlässt du dich nicht, du bleibst klar in deinen Entscheidungen und Ernsthaftigkeit macht dir keine Angst.


Impulsfrage: In welchen Lebensbereichen agierst du halbherzig und zeigst dich nur zu 80% verbindlich?


3. Du lehnst „das System“ ab


Kritik an aktuellen Systemen ist angebracht. Ablehnung führt zu nichts, außer deiner eigenen Fremdbestimmtheit. Solange wir gegen etwas kämpfen, etwas ablehnen oder etwas als Bösewicht darstellen, verlieren wir Macht. Diese Macht geht ausgerechnet genau an das, was du bekämpfst. Du hängst dadurch in einer Schleife von Ablehnung und Machtlosigkeit fest. Selbstbestimmtheit bedeutet, sich der Systeme bewusst zu sein und darin handlungsfähig zu werden. Und zwar mit Handlungen, die tatsächlich aktiv etwas bewirken. Wahre Freiheit entsteht dann, wenn du dich innerhalb eines Systems bewegst, ohne dich davon herumschubsen zu lassen. Genau wie Neo in der Matrix.


Impulsfrage: Wo lässt du dich immer wieder auf einen Kampf mit „dem System“ ein und was nützt dir das?


4. Du veränderst nichts, obwohl du leidest


Du bleibst im Leid stehen: Schulden, Beziehungsstreit, Jobfrust, familiäre Auseinandersetzungen. Du weißt, dass es so nicht funktioniert. Du weißt, dass sich etwas verändern sollte. Du gehst allerdings nicht aktiv dafür los. Stattdessen lässt du Monat um Monat vergehen und gewöhnst dich an die Situation. Das ist keine Selbstbestimmtheit. Das ist sogar das absolute Gegenteil davon. Du bewegst dich nicht, du lässt die Umstände über dich bestimmen und mit der Zeit wirst du sogar noch mehr Fremdbestimmtheit erleben. Wieso? Weil Selbstverrat und Selbstbetrug dich tief verwunden und du dir täglich ein tieferes Loch gräbst. Und aus einem hundert Meter tiefen Loch zu klettern, ist bekanntlich etwas schwerer, als aus einem, das nur wenige Zentimeter tief ist.


Impulsfrage: Wieso bist du süchtig nach Leid?


5. Du triffst keine großen Entscheidungen


Du umgehst jede große Entscheidung und wartest darauf, dass andere Menschen oder das Leben Situationen in deinem Leben regeln. Dass dir jemand deine Lebensentscheidungen abnimmt. Selbstbestimmtheit geht für sich selbst los, auch wenn es manchmal schwierig und herausfordernd ist. Menschen, die selbstbestimmt leben, treffen Entscheidungen und übernehmen Verantwortung für deren Konsequenzen. Wenn es dir schwerfällt, große Entscheidungen zu treffen oder du sie sogar ganz umgehst, dann ist das ein Zeichen, dass du beim Thema Selbstbestimmtheit noch am Anfang stehst.


Impulsfrage: Welcher Gedanke oder welches Gefühl hindert dich, große Entscheidungen zu treffen?



Selbstbestimmtheit bedeutet das Loslassen und Reinigen von allen Konditionierungen, Sozialisierungen, Konzepten, falschen Identitäten, emotionalen Blockaden und Erwartungen von anderen. Dieser Weg ist schön, befreiend und darf leicht sein. Am Ende strahlst du in deiner Wahrheit und Freiheit.


Wenn du diesen Weg gehen möchtest, lass uns sprechen. Der erste Schritt in meine Welt ist immer ein persönliches Telefonat. Dieses Telefonat ist ein Geschenk für Dich! Wir begegnen uns in völliger Freiheit.



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